Brigitte und Jürgen - Naturfotografie
Brigitte und Jürgen - Naturfotografie

2016 Fehmarn

Das Jahr 2016 geht so langsam in die letzten Züge und insbesondere das Wetter macht lust darauf doch wieder mal die Homepage etwas zu pflegen. Dabei möchte ich es nicht versäumen von "2 Highlights" aus diesem Jahr zu erzählen.

Wir haben dieses Jahr es endlich mal geschafft nicht nach Ungarn zum Fotogra- fieren zu fahren sondern haben uns mal eine "neue" Richtung ausgesucht. Wir sind ein bisschen nach Norden, zuerst ins Peenetal (hauptsächlich zur Bibertour) und dann nach Fehmarn und das wurde für uns zur "besonderen" Location wovon ich gerne etwas erzählen möchte:

 

Fehmarn die Insel in der Ostsee die durch eine Brücke über den Sund mit dem Fest- land verbunden ist begrüßte uns sowohl Ende Mai, als auch Anfang Oktober (ja, wir waren jetzt schon 2x dort) mit Sonnenschein, aber mit einer recht steifen Brise aus Nordost.

Wie gesagt, das Wetter war gut und schnell hatten wir unsere Basis auf dem Campingplatz am Niobe Denkmal auf- geschlagen. Übrigens, der Campingplatz ist schon mehr als zu empfehlen, wirklich top.

Von hier aus wollten wir dann die Insel erkunden und hatten uns zuerst das Naturschutzgebiet am "grünen Brink" herausgesucht. Ich sage es gleich vorweg. Der Zugang zum Wasser ist während der Brutsaison (März bis Ende September) gesperrt und die Tierchen sind allesamt sehr weit weg. Mit einem Spektiv kann man zwar beobachten, zum Fotografieren ist das aber nichts.

Ausser ein paar Brandenten (oder auch Gänsen, die Vögel sind ja nicht genau zuordenbar) konnten wir quasi nichts sinnvoll ablichten und auch diese Enten waren nur mit 600mm Brennweite und mit der Hilfe von viel Crop halbwegs erkennbar auf das Bild zu bekommen. Ganz ehrlich, enttäuscht waren wir schon sehr und dachten jetzt schon wehmütig an Ungarn zurück. War es doch ein Fehler nicht wieder dort hin zu fahren? Ich hatte schon mal geschaut wieviele km es wären, bis zur Somodi, aber so schnell wollten wir auch nicht aufgeben.

Bei der Vorbereitung unserer Tour hatten wir im Internet vom Wasser- vogelreservat Wallnau gelesen. Da dort aber darauf verwiesen wurde, das der größte Teil des Reservats, wie so oft in Deutschland, für den Besucher gesperrt sei und nicht betreten werden dürfe und lediglich ein kleiner Teil zugänglich sei und dafür noch Eintritt kassiert wird lies uns vorsichtig werden. Trotzdem sind wir hin gefahren, versuchen wollten wir es, wenigstens einmal.

Dort angekommen hat uns erstmal der Shop beeindruckt, ja, da muss man durch wenn man den "Publikumsbereich" betritt und natürlich auch wenn man wieder heraus will.

Ich gestehe es gleich vorneweg, natürlich sind wir nicht durch den Shop gekommen ohne einzukaufen, ein neues Bestim- mungsbuch musste es sein, zwei Tassen mit Vögelchen drauf, Poster und so manch anderes noch was man nicht braucht, aber was das Leben vielleicht noch ein bisschen schöner macht. Egal wie, schließlich haben wir dann unseren Eintritt bezahlt (7€ pro Person, für Nabu Mitglieder freier Eintritt) und sind dann durch eine Ausstellung endlich in den "Freibereich gelangt und so sieht das dann aus:

Das Beste aber sind die Beobachtungs-hütten. Insgesamt 2 Stück aus Holz gebau, auf massivem Fundament und sehr geräumig. Rein gehen, die sind so groß. Platz ist quasi immer, Bohnensack und Kamera auflegen und los kann's gehen. Wirklich optimal. Der Nabu hat dabei auch an uns Fotografen gedacht und in JEDER Hütte einen Bereich so gestaltet, dass man tiefer sitzt und eine bessere perspektive zum Fotografieren hat (nicht so stark von oben nach unten) und in einem Versteck, am Steinteich, das ist quasi unterkellert und man kann direkt auf der Wasseroberfläche fotografieren. Das ist wirklich stark! So sieht das dann in den Hütten und der Blick daraus aus:

Tja, dann haben wir in den Hütten Platz genommen und was da vor unseren Augen so ab ging war sehenswert, so sehenswert, dass wir nicht nur einmal die Wallnau besucht haben, sondern viele Male. Hier ein paar Beispielbilder, mehr gibt es dann später unter der Rubrik "Reisen".

Einen Tag mit schlechterem Wetter, es war mal stark bewölkt, zwar ohne Regen aber mit weiter anhaltenden kaltem Nordwind nutzen wir dann um uns mal die Insel ein bisschen anzuschaun. Hier ein paar Impressionen, wie gesagt, mehr gibt's dann im Kapitel "Reisen"

2016 - August - Sommernachtsfest im Wildpark Mehlmeisel

Der Wildpark in Mehlmeisel, über den ich weiter unten auch schon berichtet habe hat dieses Jahr ein Sommernachtsfest ausgerichtet. Einlass war um 18 Uhr und das Motto war, Musik und Licht in die Nacht im Wildpark zu bringen. So "wanderte" ein Harfenspieler auf dem Weg durch den Wildpark von Aussichtskanzel zu Aussichtskanzel und brachte mit großer Klasse moderne und klassische Harfentöne in den Park. Im Besucherbereich, bei den Tischen, klar für Essen und Trinken war bestens gesorgt, gab es ebenfalls Livemusik. Natürlich war auch für die Kinder etwas dabei, Fabelwesen "geisterten" durch den Park sobald es dunkel war. Uns hat es super gefallen, insbesondere die Stimmung die verschieden farbenes Licht und der Harfenspieler  in den Park, zu den Tieren brachte. Wenn die Veranstaltung nächstes Jahr wieder stattfindet sind wir bestimmt wieder dabei.

September 2014 - Nationalpark Seewinkel / Neusiedler See

Oft sind wir schon daran vorbei gefahren, immer auf unserem Weg nach Ungarn, an der Autobahnabfahrt nach Neusiedl am See. Viel haben wir auch schon darüber gelesen und gehört, vom Nationalpark am Neusiedler See. Und, so viel wir darüber gehört haben so unterschiedlich waren auch die Meinungen. Von, "kannst Du zum Fotografieren komplett vergessen, ist alles gesperrt" bis "super Gebiet, haben viele Vogelarten ablichten können" war in den Schilderungen alles enthalten. Dieses Jahr haben wir uns nun durchgerungen uns selbst mal ein Bild zu machen (das niedersächsische Wattenmeer muss doch noch warten).

Als Ausgangspunkt mussten wir uns erstmal einen Campingplatz für unseren Wohnwagen suchen. Über das Internet ist das ja in unserer Zeit kein Problem mehr. Als erstes viel uns der Campingplatz in Podersdorf ins Auge, allerdings waren die Beurteilungen nicht gerade der Hit, insbesondere was die Freundlichkeit des Personals angeht und außerdem, über 30 Euro die Nacht für ein paar Quadratmeter Rasen?!

Somit fiel unser Blick auf den Campingplatz am Zicksee, in St. Andrä, und was uns hier besonders hinzog, waren die Berichte über die dort existierende Zieselkolonie. Ausserdem liegt der Platz quasi auf halber Strecke zwischen dem Neusiedler See und dem Nationalpark Hansag (Waasen).

Am Nachmittag sind wir dann am Campingplatz angekommen und gleich wurden wir auch mit den Zieseln konfrontiert, zuerst auf dem Schild und dann auch af dem Platz. Kurzes Resümee zum Campingplatz: Personal sehr freundlich. Ungezwungener Umgang. Der Platz ist ruhig und sauber - gut, er war zu dieser Jahreszeit auch nur noch wenig belegt. Sanitäranlagen (Dusche und WC) können wir nicht beurteilen, haben und nutzen wir im Wohnwagen. Ein kleiner Kritikpunkt ist der fehlende Abwasseranschluss am Stellplatz, das macht das Duschen im Wohnwagen etwas mühsam, da man das Abwasser immer wegfahren muss.

Es hatte heute als wir ankamen 26 °C und es war richtig schwül. Bei dem strahlenden Himmel konnten wir aam Abend den Sonnenuntergang über dem Zicksee wunderbar genießen, fast, denn bei der Schwüle waren nicht wenig Stechmücken unterwegs die sich mit der Zeit zur Plage entwickelten. Gott sei Dank, hatten wir unser Mückenschutzmittel dabei.

Nun aber zur Fotografie und den Möglichkeiten die wir hatten. Wir nutzen zur Tierfotografie (hauptsächlich Vögel) eine Canon EOS 7D und ein Tamron 150-600. Wir sind mit dieser Kombi recht zufrieden, was uns hier allerdings fehlte war die Möglichkeit bei funktionierendem Autofokus einen Konverter zu nutzen. Ich sag's gleich am Anfang. Das ist rein unser subjektiver Eindruck und bei weitem nicht vollständig. Wir haben sicher in der Kürze der Zeit etliche Möglichkeiten die Kenner wissen ausgelassen. Außerdem, wie wir aus Ungarn wissen, beim ersten Besuch siehst Du eigentlich nichts, erst bei wiederholten Besuchen eröffnen sich dann ungeahnte Möglichkeiten. Trotzdem möchten wir mal diese ersten Eindrücke schildern.

Das Gebiet trennte sich für uns in 3 Teile.

Da war zuerst der Neusiedler See. Hier kann man z.B. am Ostufer auf einer Straße zwischen Illmitz-Hölle und Podersdorf entlang fahren. Wir haben Seidenreiher, Silberreiher, Graureiher, diverse Enten, diverse Gänse und andere Wasservögel gesehen, natürlich auch Löffler, aber die Tiere sind weit weg, sehr weit weg. Für den reinen Beobachter mit einem Spektiv mag das kein Problem sein, aber zum Fotografieren ist es sehr problematisch. 600mm Brennweite an einer Crop Kamera reichen quasi nicht aus, ein paar Eindrücke kann man festhalten, aber mehr auch nicht.

Fotografiert haben wir hier nicht aus dem Auto sondern vom Sativ und wir sind quasi direkt an den Schutzzaun der deen Schilfgürtel umgibt heran gerückt, aber auch das nützte mehr oder weniger nichts.

Als zweites möchte ich die verschiedenen Lacken nennen. Auch hier gilt das was ich über den Neusiedler See gesagt habe. Es sind teilweise super "Beobachtungstürme" aufgestellt, das ist alles wunderbar, aber zum fotografieren taugt das nicht. Teilweise sind die Tiere so weit weg, dass man selbst mit einem 10x Fernglas Probleme hat einen Vogel zu identifizieren. Hier haben wir auch nicht fotografiert.

Als drittes komme ich zum Hansag (Waasen). Hier hat es uns am besten gefallen und hier haben wir uns die meiste Zeit aufgehalten. Hier sind die Tiere zwar auch nicht gerade nahe, aber so dass 600 mm am Crop gerade noch zu halbwegs vernünftigen Bildern führen. Wir haben hier zu 90 % aus dem Auto fotografiert, ganz wenig von den "Beobachtungstürmen" und ab und zu sind wir auch einfach ausgestiegen (bei den Hasen). Hier noch ein paar Bilder von den meist gesehenen Tieren im Hansag:

Die Verbotsschilder, ja das ist so eine Sache. Viele Wege sind gesperrt, dürfen weder betreten noch befahren werden. Aber auch etliche Wege sind frei begeh- und befahrbar. Wir hatten den Eindruck dass hier deutlich weniger Wege gesperrt sind als bei uns in Deutschland in freier Feld und Flur. Bei uns ist quasi alles was nicht asphaltiert ist gesperrt und darf nur für landwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden, das haben wir hier nicht gesehen. Entweder gesperrt oder frei.

Nun haben wir als wir im Seewinkel waren auch noch ein besonderes Ereignis miterlebt. Ein Balkantief streifte den Seewinkel und führte zu massiven Regenfällen. An einem Tag schüttete es wie aus Eimern und der Neusiedlersee erreichte einen Pegelstand von 1,87 m. Laut Ö3 war der See zu dieser Jahreszeit noch nie so tief, zumindest nicht seit man die Pegelstände aufzeichnet. Das führte auch dazu, dass der Einserkanal Hochwasser führte und auch große Teile des Hansag unter Wasser standen. Dazu gehörten auch viele nicht gesperrte Wege, die deshalb weder begangen noch befahren werden konnten. Ob wir, wenn das nicht der Fall gewesen wäre näher an die Vögel herangekommen wären möchte ich aber zumindest bezweifeln.

Zum Schluss noch ein, zumindest für uns, ganz besonderes Erlebnis. Gleich bei unserer zweiten Fahrt in den Hansag konnten wir diese weibliche Großtrappe beobachten. Leider recht weit entfernt und nur eine, trotzdem, schon alleine dieses Erlebnis lässt uns nächhstes Jahr bestimmt nochmal hierher zurück kommen. Die Henne spazierte ganz gelassen auf der Wiese und frühstückte. Nach ca. einer Stunde machte sie sich dann Richtung Brachland aus dem Staub. Es war die einzige Großtrappe die wir gesehen haben, die gesamte restliche Zeit kamen wir immer wieder zu der Stelle, wir sahen Hasen, Kaninchen, viele Fasane, aber keine GRoßtrappe mehr.

 

Mehr Bilder gibt es dann demnächst in der Galerie.

09.08.2014 Waldhaus Mehlmeisel

 

Nachdem das neue Tierfreigehege am Waldhaus in Mehlmeisel im April nun endlich seine Pforten göffnet hat (der ursprüngliche Termin war Oktober 2013), haben wir es nun Anfang August auch endlich mal geschafft das Tierfreigehege zu besuchen.

Wir kennen das Tiergehege am Waldhaus schon lange und sind gerne immer wieder mal vorbei gekommen und haben den Hischen Hansi mit seinem Rudel besucht. Bei den Wildschweinen waren wir nicht so gerne, es war dort doch immer sehr finster und zu Fotografieren absolut ungeeignet. Irgendwann Ende 2012 / Anfang 2013 wurde dann das Hischgehege geräumt und anstatt eines Hirsches hielten dort Bagger und Baumaschonen Einzug. Durch das Personal im Waldhaus haben wir dann erfahren was hier geplant sei, ein Umbau und Neugestaltung und ein Luchsgehege soll zusätzlich untergebracht werden. Im April dieses Jahres wurde das neue Tiergehege dann auch eröffnet und zuerst waren wir mal überrascht. War früher der "Eintritt" frei, so darf man jetzt 5 Euro pro Person berabben. Das kam uns erstmal recht teuer vor, für ein Tiergehege mit Auerhahn, Hirsch, Wildschwein und Luchs.

Lange Rede, kurzer Sinn, jetzt waren wir dort und wir können sagen, das neue Gehege ist jeden Cent Eintritt wert. Man kann für die 5 Euro den ganzen Tag dort verbringen, man kann zwischenzeitlich das Gelände auch verlassen, wenn man sich einen Stempel geben lässt und dann am gleichen Tag nochmal kommen, alles unkompliziert. Und, die 4 erwähnten Tierarten sind nicht alles, was das Gelände an Tieren zu bieten hat, Fuchs ist auch noch dabei und auch der Waschbär und ein Freigehege für die Wildkatze ist gerade im Bau. Die Gehege für Fuchs und Waschbär sind raffiniert gestaltet, wie in einem Bau, der dann mit einer Röhre mit einem "Außengehege" verbunden ist, wirklich gut, allerdings, zum Fotografieren, ich sag mal "bescheiden". Porträts sind evtl. möglich.

Nach den Gehegen für Auerhahn, Fuchs und Waschbär kommt man dann auf den Steg, der führt dann in einer Höhe von geschätzten 4 bis 5 Metern über die Freigehege von Wildschwein, Hirsch, Reh und Luchs. Anfangs dachte ich, dass dies ein schlechter Winkel für Bilder sei, aber, es geht, mit etwas Brennweite, wenn die Tiere nicht gerade neben dem Steg stehen geht es.

Fütterungszeit ist immer 14:00, wir hatten aber Glück. Eckard Mickisch, er Chef hier und auch bekannt vom Greifvogelpark am Katharinenberg War gerade unterwegs und verteilte Frühstücksbrötchen an die Wildschweine und ein paar Eintagskücken an die Luchse.

So, wer nun Lust auf mehr bekommen hat kann ja mal den beiden Links folgen, dort geht's zu den entsprechenden Websites und da gibt's noch viel mehr Info.

Waldhaus Mehlmeisel

Greifvogelpark Katharinenberg

Und hier noch ein paar Bilder:

02.08.2014

 

Wir haben lange nichts mehr von uns hören lassen, und unsere Ungarn Bilder sind auch noch lange nicht bearbeitet, das doch recht schöne Wetter zieht uns immer wieder nach draußen und die Arbeit am Rechner bleibt liegen. Wir "trösten" uns damit, dass Herbst und Winter bestimmt lang werden und vor allem die Abende wieder länger und mehr an denen man nicht draußen sitzen kann und das ist dann genau richtig für Bildbearbeitung.

 

Kiskunsag - Ungarn - Mai / Juni 2014

12.06.2014

Ich weiß, die versprochenen Bilder vom Wiedehopf fehlen noch. Wir hatten ein Problem, es gab so viel zu fotografieren, dass ich gar nicht mehr dazu gekommen bin in unserem Blog weiter zu schreiben. Sorry. Schon gar nicht sind wir mehr zum Sichten der Bilder gekommen. Einfach nur noch die Dateien von der CF Card auf die Festplatte, Sicherung machen und schon gings wieder weiter. Es war der Wahnsinn. Nun sind wir seit letztem Sonntag wieder zu Hause und mussten uns erst mal durch den Urwald in unserem Garten kämpfen. Diesen Samstag werden wir darain hoffentlich wieder halbwegs Ordnung geschaffen haben, dann geht's an die Bilder und Videos. Dann gibt's in der Galerie auch die ersten Kostproben.

 

29.05.2014

Unsere schweizer Freunde haben sich nun doch noch auf den Weg gemacht und sind gestern am Nachmittag angekommen. Bis in die Nacht waren wir zusammen gesessen und haben erzählt. Wir freuen uns sehr, dass das Treffen doch noch geklappt hat. - Es war überhaut ein guter Tag, auch bei der Fotografie:

Wie unten beschrieben, die Höhle im Obstbaum war schon leer, aber uns ist direkt an unserem Campingplatz ein Wiedehopf aufgefallen, der verdächtig oft hin und her flog. Heute haben wir dann des Rätsels Lösung gefunden. In einem alten Holzst0ß, keine 50 Meter von uns entfernt brütet dieser Wiedehopf, bzw. hat gebrütet. Die Jungen sind aber noch nicht flügge, wie gesagt, noch nicht. Es sind zwei Jungvögel die gierig auf Futter warten. Bilder folgen morgen, wir sind noch am sichten und sortieren

 

26. Mai 2014

Unsere erste "Ausbeute"

Nach 2 mal 5 Stunden Fahrt, staufrei und eine Zwischenübernachtung in St. Pölten, sind wir letzten Samstag in Ungarn in der Somodi Tanya angekommen. Bereits kurz vor der Tanya begrüßte und ein Rehbock, äsend in einem Mohnblumenfeld. Gleich nachdem wir angekommen waren viel uns die Vielzahl der Vögel auf, die wir in früheren Jahren erst oft länger suchen mussten. Wieehöpfe, quasi direkt neben unserem Wohnwagen, der Pirol wieder über dem Campigplatz in den Baumkronen.

Es ist heiß, 28 °C und mehr und, wie wir es schon kennen, am Samstag und am Sonntag am Abend heftige Gewitter mit starken Regenfällen. Aber das Wasser ist auf dem Sandboden gleich wieder versickert. Heute Früh sind wir dann zum Apfelbaum gegangen. Dort ist eine Höhle und letztes Jahr und wie uns Freunde sagten, auch dieses Jahr brütet dort der Wiedehopf. Heute ist aber die Höhle leer. Gestern sind die Jungen ausgeflogen. Plötzlich kommt ein Wiedehopf geflogen und setzt sich über uns in einen Baum, es ist ein Jungvogel. Mit 1,5 m Entfernung zum Fotografieren leider viel zu nah.

Wir sind mal gespannt was wir noch so vor die Kamera bekommen.

 

20. Mai 2014

Gestern kam die Mail, genau 12:00 Uhr war es. Unsere schweizer Freunde können aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Ungarn kommen. Wir sind traurig, nicht nur weil unser geplantes Treffen jetzt ins Wasser fällt, sondern vor allem weil eine Krankheit der Grund dafür ist.

Wir wünschen unseren schweizer Freunden ALLES ERDENKLICH GUTE, dass sie bald wieder fit durch die Natur streifen können und sind zumindest im Gedanken bei ihnen..

Einen kleinen Dämpfer hat unsere Vorfreude nun schon erlitten, trotzdem freuen wir uns natürlich auf den Urlaub, auf unsere Reise und das Fotografieren im Kiskunsag Nationalpark.

 

18. Mai 2014

Ans niedersächsische Wattenmeer wollen wir diesmal. Fest vorgenommen hatten wir uns das, und auch, dieses Jahr nicht schon wieder Ungarn. Der Reiseplan war schon fast fertig, Naturführer und allemöglichen Unterlagen waren besorgt und das Studium hatte schon begonnen und nun das, doch wieder Ungarn. Es war diese überraschende Mail unserer schweizer Freunde, die wir schon seit ewigen Zeiten nicht mehr getroffen haben, der letzte Briefkontakt war Weihnachten und dann kam eben diese Mail. Sie sind dieses Jahr wieder mal in Ungarn und wenn es uns zeitlich passt könnten wir uns dort wieder mal treffen. Schon auf dem Weg vom Büro nach Hause habe ich mit Brigitte telefoniert und es dauerte keine 2 Minuten und die Reisepläne waren komplett umgeworfen. Noch ein paar Mails zur Terminabstimmung, den Urlaub ein paar Tage nach vorne verlegen und schon geht's in den Südosten.

 

Im Kopf kommen nun so langsam die ersten Fragen:

Werden die Wiedehopfe wieder im Apfelbaum brüten?

Werden die Bienenfresser ihre Höhlen wieder am Wegesrand haben?

und, und, und?

 

Bald werden auch Antworten kommen, hoffentlich positive.

Der Biber an der Röslau bei Marktredwitz - 2014

Update Mai 2014

Tja, lange Zeit waren wir immer wieder in "unserem Biberbereich" unterwegs, immer wieder haben wir frische Spuren, aber nie den Biber, entdeckt, doch ganz plötzlich war es vorbei mit den frischen Spuren, keine angeknabberten Bäume mehr, keine frischen Späne. Seit ca. Anfang April machten wir diese Beobachtung. Wir haben das auf den extrem niedrigen Wasserstand geschoben obwohl die beiden "Pseudo Biberdämme" intakt schienen.

Nun Anfang Mai dann aber wurde uns immer mehr klar, dass hier etwas passiert sein musste und die Biber wohl umgezogen sind. Hier ist die Motorsäge zum Einsatz gekommen und hat Bäume gefällt, der Knübbelhaufen der wie eine Biberburg am auf der Wiese am Bachufer aufgetürmt worden war - wohl von den Bibern - wurde mit schwerem Gerät zur Seite geschoben und daneben, in der Wiese sind jetzt 2 große Löcher, die Kammern der Burg sind wohl eingebrochen.

Schade, aber wir hoffen weiter und werdergendwann wieder mal frische Spuren.n unserem Bach treu bleiben. Vielleicht finden wir doch irgendwann mal wieder frische Spuren


2014 ist nun schon wieder über ein Monat alt und wir haben ein neues "Projekt". 300 m von unserem Haus entfernt ist ein Biber an der Röslau heimisch geworden. Was sage ich "ein Biber", nach der Anzahl der gefällten und angeknabberten Bäume muß das eine ganze Armee sein.

Gesehen haben wir bisher nur die Auswirkungen, nicht die Tierchen, die machen, wenn wir kommen immer Pause, aber wir sind zuversichtlich dass wir auch das noch hinbekommen werden. Wir halten Euch auf dem Laufenden.


Kurzbesuch im Tiergarten Nürnberg - Februar 2014

Endlich war einmal am Wochende gutes Wetter, Sonnenschein und nicht nur trübe Nebelsuppe, eine gute Gelegenheit mal unsere neuen Teleobjektive Gassi zu führen. Damit auch sichergestellt war, dass etwas Fotogenes vor die Linse kommt, haben wir uns entschieden mal wieder nach längerer Zeit in den Tiergarten nach Nürnberg zu fahren.

Um es vorweg zu sagen, wir denken es sind schon ein paar sehenswerte Bilder gelungen, trotzdem waren wir unterm Strich enttäuscht vom Nürnberger Zoo. Eintritt wird kassiert wie im Sommer, aber gut, wenn's für die Viecherln ist, zahlen wir das gerne. Aber, wir bekommen allmählich den Eindruck, dass der Nürnberger Tiergarten immer mehr entvölkert. Elefanten Fehlanzeige, schon lange Zeit. Biber musste verlegt werden, da sind jetzt angeblich Ziesel drin. Wölfe, Fehlanzeige, das wird jetzt ein Luchsgehege (ist derzeit im Bau). Schneeeule ebenfalls Fehlanzeige. Brillenbär wurde vor kurzer Zeit eingeschläfert. Gepardendame ebenfalls.

Wir fragen uns, hat die Delphinlagune so viel Geld verschlungen, dass man die anderen Gehege und Tierarten vernachlässigen muss? Für uns hat das einen faden Beigeschmack.

 

Hier trotzdem ein paar Bilder:

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© Jürgen Schmidt